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2035Null NEWS

In dieser Ausgabe

  • Die "Politik der langen Bank" des Magistrats / Klimaaktionstage
  • Erinnerung: Bürgerantrag zur Regio Tram
  • Bundesweite Petition: Recht auf solare Eigenversorgung
Liebe Unterstützer*innen der Initiative 2035Null,

der Magistrat hat sich dazu entschieden, den Klimaschutz in Gießen auf die lange Bank zu schieben. Statt wie uns gegenüber versprochen die Ergebnisse der internen Arbeitsgruppen zur Klimaneutralitätsverpflichtung Ende April zu präsentieren, sollen diese nun frühestens im September veröffentlicht werden. Die Oberbürgermeisterin hat sich zudem dazu entschieden, unseren offenen Brief, in dem wir die Veröffentlichung der Ergebnisse bis zum 10. Juni gefordert haben, zu ignorieren. Jetzt sind die Gießener Bürger*innen gefragt, ein deutliches Signal zu senden!


Nutzen auch Sie die Klimaaktionstage am nächsten Wochenende vom 19. bis 21. Juni, um mit Ihrer Teilnahme ein entschiedenes Handeln des Magistrats zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2035 einzufordern!

Am Freitag organisiert Fridays for Future Gießen verschiedene Aktionen, wie z. B. eine Fahrrad-Protest-Route, entlang derer es mehrere kleine Kundgebungen geben wird. Zudem findet ab 17 Uhr ein offenes Plenum auf dem Kirchenplatz statt.

Der Samstag steht ganz im Zeichen der Verkehrswende. Es gibt Fahrraddemo-Sternfahrten aus den umliegenden Gemeinden nach Gießen, wo ab 12 Uhr auf der Grünberger Straße ein corona-kompatibles Straßenfest stattfindet. Ab 13:30 Uhr laden wir zur Demo gegen die "Politik der langen Bank" des Magistrats ein. Direkt im Anschluss sind die Parteien eingeladen, ihre Positionen zum Klimaschutz im Rahmen eines Polit-Talks zu erläutern. Um 16 Uhr findet eine weitere Fahrrad-Demo ab dem Berliner Platz statt. Den Abschluss bildet um 18 Uhr ein Vortrag zur Regio-Tram auf der Bühne in der Gutenbergstraße. Alle Infos zum Samstag gibt es hier.


Die Aktivitäten am Sonntag beginnen um 11 Uhr mit einem "Gottesdienst for Future" mit Pfarrer Klaus Weißgerber auf dem Kirchenplatz. Im Anschluss gibt es dort bis 15 Uhr kurze Redebeiträge, ein Konzert von Fredrik Vahle, eine Kinderkleidertauschbörse sowie Kinderspiele und einige bunte Stände.

Wie in der Corona-Krise kämpft die Menschheit beim Klimawandel vor allem auch gegen die Zeit. Protestieren Sie daher gemeinsam mit uns gegen die "Politik der langen Bank" des Magistrats!

Klimafreundliche Grüße
Die Initiatorinnen und Initiatoren der Initiative 2035Null - klimaneutrales Gießen

PS: Bitte laden Sie so viele Leute wie möglich dazu ein, sich an den Klimaaktionstagen zu beteiligen - zum Beispiel indem Sie diesen Newsletter weiterleiten oder Ihre Freund*innen, Bekannten und Verwandten dazu motivieren, sich direkt für den Newsletter anzumelden. Vergessen Sie aber dennoch nicht Ihre Maske und halten Sie ausreichend Abstand zu den anderen Teilnehmer*innen!
Plakat Klimaaktionstage 19. -21. Juni

Verkehrswende-Bürgerantrag: RegioTram 🚋

Im Kreis der Gießener Verkehrswendegruppen wurde ein zweiter Bürgerantrag entwickelt, für den nun Unterschriften gesammelt werden. Hintergrund ist der in den vergangenen zwei Jahren in intensiver Arbeit entwickelte Verkehrswendeplan für Gießen (siehe www.giessen-autofrei.tk). Darin ist vorgesehen, perspektivisch ein Netz von Straßenbahnen einzurichten, um die Straßen und deren Anwohnerinnen vom Pkw-Verkehr zu entlasten. Unterschreiben können Sie hier direkt online oder auch persönlich im Rahmen der Klimaaktionstage.
Verkehrswende-Plan

Bundesweite Petitionen

Recht auf solare Eigenversorgung

Petitionsbild_FIN
"In Zeiten der Klimakrise klingt es wie ein schlechter Scherz, es ist aber bittere Realität: Wer mit einer Solaranlage auf dem Dach oder Grundstück Energie vor Ort produziert, wird in vielen Fällen finanziell durch die Zahlung der sogenannten EEG-Umlage belastet. Viele Bürger*innen kämpfen schon seit Jahren gegen diese sogenannte „Sonnensteuer“. Dabei ist die EEG-Umlage eigentlich für die Finanzierung des Ökostrom-Ausbaus gedacht. Wird sie auf Eigenversorgung erhoben, hemmt sie aber – zusammen mit anderen Hemmnissen und Auflagen – den Solar-Ausbau! Klimaschutz vor Ort durch engagierte Bürger*innen wird es dadurch schwer gemacht. Die EEG-Umlage auf Eigenverbrauch ist klimapolitisch verantwortungslos!"
Hier geht es zur Petition für ein Recht auf solare Eigenversorgung.

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