2035Null in der Presse – September 2020

Ein weiß lackiertes Fahrrad, rote Rosen, zwei Leuchten und zwei Schilder mit Kreuzen: So erinnern bislang unbekannte Personen an der Ludwigstraße an den Unfalltod eines erst 20-jährigen Mannes. Er war am 20. August an den Folgen eines Unfalls gestorben, der sich am 12. August ereignet hatte.

Stadt, Hessen Forst und das Regierungspräsidium nehmen Waldbesucher in die Verantwortung:Auch im Gießener Hangelstein hängen nun Schilder, die auf die Risiken in Folge der Trockenheit hinweisen.

Wie sieht die Zukunft des Waldes aus? Im Laubacher Forst zeigte sich auf einer Wandertour die Spannungslage zwischen Waldbewirtschaftung und Naturschutz. Die Grünen hatten dazu eingeladen.

Mitmachen beim ADFC-Fahrradklima-Test 2020 Vom 1. September bis 30. November 2020 können Radfahrer in ganz Deutschland auf www.fahrradklima-test.de wieder die Fahrradsituation vor Ort online bewerten und so Politik und Verwaltung eine wichtige Rückmeldung aus Sicht der Alltagsexperten geben. „Wi…

Vom Verzicht aufs eigene Auto können die Bewohner dieser Orte im Landkreis Gießen nur träumen: Am Wochenende kämen sie sonst nicht mehr weg.

Absurd: Behörde der Landesregierung agiert gegen Kritiker*innen der Landesregierung Vor wenigen Tagen hat das Regierungspräsidium Gießen die

Noch stehen die Bäume im Dannenröder Forst – und auch die Umweltaktivisten erleben in dieser Zeit viel Zuspruch. Die Baumbesetzer wollen weiter auf sich aufmerksam machen und luden am Sonntag zur allwöchentlichen Mahnwache. Etwa …

In der Innenstadt in Gießen soll der Radverkehr gestärkt werden. Welche Schritte die Stadt nun geplant hat.

Bei der jüngsten “Critical Mass”-Rundfahrt in Gießen legten die Teilnehmer an der Ecke Ludwigstraße/Liebigstraße einen Stopp ein. Mit Schweigeminute und “Die In” erinnerten sie an den tödlich verunglückten Radler.

Liegen da etwa tote Menschen auf der Straße? In Gießen hat die Initiative “Critical Mass” an einen toten Radfahrer erinnert, der bei einem Unfall mit einem Auto starb.

Zum 2. Busecker Verkehrswendetag am 5.9.2020 musste sich die veranstaltende Verkehrswende-Initiative etwas einfallen lassen, um die geltenden

Astabbrüche, Pilzbefall – die Trockenheit macht den Wäldern immer mehr zu schaffen. Aber auch die Naturpädagogik leidet darunter. Für die Betreiber von Waldkitas eine Herausforderung.

Der Magistrat der Universitätsstadt Gießen lädt alle interessierten Bürger zu einer Informationsveranstaltung zur Vorstellung des Berichts „Klimaneutrales …

Zur Entwicklung und Bebauung der Bergkaserne hat Gießen keine Vorgaben für E-Ladesäulen gemacht. Mittlerweile verfolge die Stadt jedoch eine andere Vorgehensweise.

Das Land Hessen fördert den Kauf von Lastenfahrrädern und Fahrradanhängern mit bis zu 1000 Euro pro Rad. Der ADFC empfiehlt, zeitnah einen Antrag zu stellen.

Die beiden Versuche der vergangenen Nächte, auf der Bundesstraße B62 im Rahmen jeweils angemeldeter Demonstrationen „Schlafen gegen Schlafverbote“ zu übernachten, offenbaren immer deutlich, worum es den Versammlungsbehörden von Beginn an ging: Der Protest soll erschwert, aus der unmittelbaren Nähe des Dannenröder Forstes verbannt und möglichst unsichtbar gemacht werden…

Die jüngste Diskussion um die Zukunft des Öffentlichen Personennahverkehrs im Vogelsbergkreis hat die Regionalverbände Mittelhessen und Osthessen des Fahrgastverbandes PRO BAHN auf den Plan gerufen.

Die Planungen für die Neugestaltung der Rathenaustraße in Gießen werden nicht verändert. Die Partner von SPD, CDU und Grünen bekräftigen ihre gemeinsame Lösung.

Der Haupt- und Finanzausschuss diskutiert den Bericht “Klimaneutrales Gießen 2035”. Es gibt Kritik an der Bürgerinformationsveranstaltung zum Thema.

Auf dem Weg zu einer klimaneutralen Stadt ist am Montagabend der erste ganz kleine Schritt getan worden. Die politische Mehrheit für die Freigabe eines “Startbudgets” in Höhe von einer halben Million Euro scheint zu stehen

Radio-Beitrag mit Stimmen zum Klimabericht

Geht es nach der rot-schwarz-grünen Stadtkoalition in Gießen, wird sich an der umstrittenen Verkehrsführung in der Rathenaustraße nichts mehr ändern. Die Uni sieht das anders.

Rund 40 Gegner der A 49 haben am Freitag in Gießen vor dem Regierungspräsidium demonstriert. Im Anschluss solidarisierten sie sich mit den Teilnehmern des “Parking Days”.

Der Demonstrationszug, der am Freitagnachmittag in Gießen vom heftig kritisierten Regierungspräsidium bis zum Verwaltungsgericht zog, stieß allerdings nur auf geringe Resonanz.

Beim Aktionstag am Freitag verwandelten sich vielerorts in der Gießener Innenstadt Parkplätze in Park-Flächen und wurden allerlei Alternativen aufgezeigt, um den Flächenverbrauch für Autos zu reduzieren.

Bei einer Aktion unter dem Namen “Parking Day” haben Menschen in Gießen Parkflächen in Aufenthaltsraum verwandelt. Es gab auch Proteste gegen die Rodung des Dannenröder Forstes.

Bei der “Kidical Mass” ging es am Samstag auch um die Praxis von Radiosendern, Autofahrer vor Radarfallen zu warnen. Den Demonstranten gelingt eine Live-Schalte zur “Blitzer-Hotline” des HR.

Im Streit um die Verkehrsführung in der “neuen” Rathenaustraße werden die Grünen gegenüber dem Koalitionspartner CDU deutlich – allerdings nur bei Facebook.

Ein halbes Jahr vor der Kommunalwahl ist es ein Paukenschlag: Gruppen aus dem Klimabündnis Gießen 2035Null wollen mit einer eigenen Liste antreten und im Stadtparlament eine Fraktion stellen.

Einige Klimaschützer aus dem Kreis von “Gießen 2035Null” prüfen, mit einer eigenen Liste bei der Kommunalwahl anzutreten.

Die aktuelle Geschwindigkeitsbeschränkung an der der neu gestalteten Rathenaustraße in Gießen sorgt für Diskussionen. Bürgermeister Peter Neidel verweist auf die Rechtslage.

Mit deutlicher Mehrheit hat das Stadtparlament den Startschuss für das wohl langfristigste und ehrgeizigste Projekt in der jüngeren Stadtgeschichte gegeben: Mit einem “Startbudget” in Höhe von einer halben Million Euro macht sich Gießen auf den Weg

Ein Magistratsbericht wird Anlass für eine Generaldebatte zu “Gießen 2035Null”. Die Opposition wirft der Koalition Unehrlichkeit beim Bürgerantrag vor.

Wenn die Gletscher schmelzen, wird Eis zu Wasser, es sammelt sich in immer mehr, immer größeren Seen. Das zeigt eine neue Studie. Die Gewässer können zu einem Problem werden.

Mit der EEG-Novelle könnte sich entscheiden, ob Deutschland die Klimaziele für 2030 schafft. Auch Unionspolitiker drängen nun auf mehr Anreize für kleine Solaranlagen und Windenergie an Land, um die Energiewende zu retten.

Umweltverbände finden die geplanten Ausbaumengen für Wind- und Solarstrom unzureichend. Die Erneuerbaren-Branche und Grüne reagieren differenzierter.

Peter Altmaier will mit einer EEG-Reform beim Klimaschutz vorankommen. Klimaneutralität vor 2050 zu erreichen, hält er aber für unrealistisch.

Wissenschaftler haben kalkuliert, was Lebensmittel kosten würden, wenn man Umweltschäden einpreist. Rewe will das in einem Markt testweise angeben.

Im Realbetrieb stoßen Plug-In-Hybride bis zu 7-mal so viel CO2 aus wie offiziell angegeben. Darum fordert die DUH, sie nich mehr zu fördern.

Laut einer aktuellen Analyse verursacht der Flugverkehr 3,5 Prozent des menschengemachten Klimawandels. Besonders schädlich sind Kondensstreifen.

244 Megatonnen CO₂: Am nördlichen Polarkreis wüten ungewöhnlich heftige Brände, wie Auswertungen von Satellitendaten zeigen. In vielen Fällen hatten offenbar sogenannte Zombie-Feuer die Flammen entfacht.

2021 sollte ein neues Verfahren für die Abgasuntersuchung in Kraft treten, mit dem der Ausstoß von Feinstaubpartikeln geprüft werden soll. Nun verzögert sich das neue Verfahren um Jahre.

Kommunen müssen Wasser rationieren, Landwirte müssen mehr bewässern, Flächenversiegelung und Wasserentnahme lassen den Grundwasserspiegel absinken. Es wird höchste Zeit für einen gemeinsamen Plan fürs Wasser.

Als erstes Medienhaus in Deutschland gibt sich die taz eine klimagerechte Sprache. Denn das Sein bestimmt auch das Klimabewusstsein.

Das „neue Normal“ sieht so aus: Maske tragen und Horrormeldungen zur Umwelt ignorieren. Vielleicht hilft dagegen ja „Klima vor acht“.

Eine Gruppe von Aktivisten kritisiert die Klimaberichte der ARD – und will es besser machen. Dafür haben sie 20.000 Euro gesammelt.

Im Westen der USA ist der Himmel orangebraun, Teile Afrikas stehen unter Wasser. Und was macht die Bundesregierung? Sie setzt auf Zauberei.

Bei den größten Bränden an der US-Westküste seit Menschengedenken sind 16 Menschen umgekommen, es werden viele weitere Todesopfer befürchtet. Viele Ortschaften sind durch gigantische Feuerwände von der Außenwelt abgeschnitten.

Nein, nicht die Pandemie trieb die Wähler in NRW um, sondern laut Meinungsforschern der Umwelt- und Klimaschutz. Bemerkenswert bei all dem Getöse um Masken, Tests und Quarantäne. Was dahintersteckt.

In ihrer ersten Rede zur Lage der Europäischen Union hat Ursula von der Leyen strengere Ziele für den Klimaschutz gesetzt. Wird sich die EU-Kommissionspräsidentin damit durchsetzen?

Ursula von der Leyen geht in die Klimaoffensive und will der EU ein deutlich schärferes CO₂-Sparziel verordnen. Doch ihr Plan ist weniger ambitioniert, als er scheint.

Eine Welt, die in Teilen unbewohnbar ist. Das galt lange als ferne Dystopie. Doch die Katastrophe beginnt jetzt – für alle sichtbar an der US-Westküste. Was folgt daraus?

Das reichste ein Prozent der Weltbevölkerung verursacht einer Studie zufolge mehr als doppelt so viele klimaschädliche Kohlendioxid-Emissionen wie die ärmere Hälfte der Menschheit zusammen.